Ich kann doch gar nichts dagegen tun.
Ich habe mal eine Reportage gesehen. Es ging um einen 73 Jahre alten Mann und das eigentliche Thema war Sterbehilfe. Er lag in seinem Bett, zerfressen vom Lungenkrebs und schwach, so schwach, dass er kaum reden konnte. Das Einzige was ihn am Leben hielt waren Maschinen. Maschinen, die nun abgeschaltet werden sollten.
Der Reporter fragte ihn "Sie wissen, dass sie sterben werden und können sich intensiv darauf vorbereiten. Sie wissen, wann der Tag sein wird. Woran werden Sie denken, wenn die Maschinen abgestellt werden?"
Der alte Mann sah ihn nur an und man sah, wie sich seine Augen mit Tränen füllten "Ich werde an sie denken, wenn ich von dieser Erde gehe."
Der Reporter zögerte "An wen?"
Der alte Mann begann zu weinen und brachte nur mühsam hervor "Nein, an Emmi. Sie war meine große Liebe. Wir liebten uns zwei Jahre, als ich 19 war, war es vorbei. Ich habe sie nie vergessen, auch wenn ich wieder geheiratet habe und nun schon knapp 50 Jahre mit meiner Frau verheiratet bin. Ich habe immer nur sie geliebt, für keine andere Frau, auch nicht für meine Eigene, habe ich jemals soviel empfunden. Und wenn ich gehe, werde ich an sie denken und ihr Gesicht sehen. Ich weiß nicht was aus ihr geworden ist, aber sie hat mich mein Leben lang begleitet."
Als ich das sah, stockte mir der Atem. Genauso wie dem Reporter.
Drei Tage später war der alte Mann tot.
Ob er wohl an seine große Liebe dachte?
Ob wohl jeder Mensch im Moment seines Todes an die große Liebe denkt?
These are good questions. The film you mentioned reminded me (somewhat) of "The Sea Inside," featuring the stellar talents of Javier Bardem--and it's based on a true story. Euthanasia is an interesting topic...
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