28. September 2010

Willkommen kleine Träumerin. Du akzeptierst endlich wer du bist.

Ich liebe den Herbst. Wirklich.
Für mich gibt es nicht schöneres als wenn sich plötzlich die Blätter rot färben und in der Sonne orange-golden glitzern. Sie fallen von den Bäumen und wehen durch die Lüfte, verfangen sich in meinen Haaren die in der Herbstsonne Kupfergold glitzern.
Die Luft ist rein und ich habe wahnsinnig Lust darauf spazieren zu gehen. Mir einen warmen Wollpulli anzuziehen und über die Felder zu streifen. Wäre ich noch dort, ich wäre jeden Tag draußen. In dem Ort in dem ich aufgewachsen bin gibt es wunderschöne Felder.
Doch hier finde selbst ich den Herbst nicht so schön.
Nur der Baum vor meinem Fenster erheitert mich. Wenn ich an meinem kirschbraunem Schreibtisch sitze, meine Gedanken dahin ziehen und ich einen Blick nach draußen werfe und die unzähligen Blätter sehe, die durch die Lüfte tanzen.
Ich bekomme Lust auf Lesenachmittage. Kennt ihr das? Draußen stürmt es, ihr habt frei, keine Schule, keine Verpflichtungen. Ich liebe diese Nachmittage. Dann kuschel ich mich immer in mein Bett unter eine meiner unzähligen Decken, mache mir einen Tee und such mir ein schönes Buch raus. Ich lese und vergesse alles um mich herum. Höre keine Stimmen mehr, sondern tauche in meine Welt ab. Alles verschwimmt.
Kuschelabende mit meinem Freund, spazieren gehen, Tee trinken, philosophieren.
Manchmal gibt es Momente in denen es sich so lohnt zu leben und zu genießen.

Eines von Martin's Bildern.

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