14. April 2011

Man versucht halt zu leben, nech?!

"Alles wird gut!". "Die Zeit heilt alle Wunden." "Is' doch besser, wie's jetzt ist!" "Sei doch froh man."

Ja, ich kann's nicht mehr hören. Wirklich nicht! Was wissen denn alle davon, wie ich mich fühle? Wie die letzten zwei Jahre waren? Keiner weiß es, aber alle meinen mitreden zu müssen. Man kennt nicht die Gründe, man spekuliert.
Ich versuch erstmal mein Leben zu ordnen. Ich will nicht, dass jeder Morgen gleich beginnt. Eine halbe Stunde bevor mein Wecker klingelt wache ich auf. Okay Deborah, es ist so. Gedanken kommen, Gefühle gehen. Ich liege da, 30 Minuten, merke nicht wie die Zeit vergeht. Merke nichts. Höre nicht die Vögel, die draußen auf dem Ast sitzen. Ich liege halt einfach nur da und es passiert nichts. Irgendwann klingelt der Wecker, ich quäl mich aus dem Bett. Erstmal ewig duschen. Schule, da sitzen, Kommentare anhören. Klar, manche sind lieb gemeint. Manche sind heuchlerisch. Ich sitz da, versuch mich zu konzentrieren. Die Gedanken schweifen ab, Gespräche fallen mir ein. Ja, is halt so. Ja toll, was bringt mir dieser Scheißsatz? Nichts, gar nichts bringt er mir.

Ja wie geht es jetzt weiter? Keine Ahnung, langsam auch egal. Alles ist egal. Was macht noch Sinn? Fehler macht jeder. Viele Fehler macht auch jeder. Aber jeder kann auch vergeben. Eigentlich...Scheinbar nicht. Ändern kann man nichts, man kann nur verstehen und akzeptieren lernen.
Wenn nun alles besser ist, ist alles besser. Immer wieder sagen, wie ein Mantra. Irgendwann glauben. Was bleibt anderes übrig?
Abwechslung, das Leben in die Hand nehmen, nicht gehen lassen, essen, raus gehen. Yeah man. Geht`s beschissener? Ich denke nicht.


Aber Hallo erstmal. Ich weiß gar nich, ob Sie's wussten, aber Leben können echt beschissen sein.








Man sieht sich doch immer zweimal im Leben, nicht wahr?!

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